10.02.25 –

Schwabach, 8. Februar 2025

Zum 29. Mal wurde im Bürgerhaus Schwabach der Kulturmeter der Schwabacher Grünen verliehen. In feierlicher Atmosphäre und bei musikalischer Begleitung durch die letztjährige Preisträgerin June Cocó wurden zwei herausragende Beiträge zum kulturellen Leben in Schwabach gewürdigt.

Der Kulturmeter 2025 ging an Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik, der über zwei Jahrzehnte das musikalische Leben in Schwabach geprägt hat. Mit großem Können, kreativen Ideen und unermüdlichem Engagement hat er kirchliche und städtische Kulturveranstaltungen bereichert. Als Organist, Chorleiter, Musikpädagoge und Initiator zahlreicher Formate wie der "Musik zur Nacht" oder der Bürgerfest-Matineen hat er viele Menschen erreicht und die Stadtgesellschaft musikalisch bewegt. In seiner sehr persönlichen und humorvollen Laudatio würdigte Klaus Neunhoeffer das Wirken von Klaus Peschik – und beschrieb ihn als „Gesamtkunstwerk“ und „Glücksfall für Schwabach“.

Der Sondermeter 2025 wurde dem Künstlerbund Schwabach e. V. verliehen, der seit über 75 Jahren fester Bestandteil der Schwabacher Kunstszene ist. Mit Ausstellungen in der eigenen Galerie im Bürgerhaus, Beiträgen zur Kunstbiennale ORTUNG und regelmäßigem Austausch zwischen Künstler*innen und Publikum setzt der Verein Maßstäbe für das kulturelle Leben in der Stadt. Die Laudatio auf den Künstlerbund hielt Carola Scherbel, ehemalige Vorsitzende des Vereins. Mit viel Charme und einer guten Portion Selbstironie zeichnete sie die Geschichte des Künstlerbunds nach – von der Gründung kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu aktuellen Erfolgen wie der Ausstellung „Wunschwelten“ im Stadtmuseum.

Erstmals führte Sabine Burkhardt durch den Abend und übernahm die Moderation von Klaus Neunhoeffer, der die Preisverleihung über viele Jahre geprägt hat. Der Abend endete mit einem geselligen Umtrunk und vielen anregenden Gesprächen über Kunst, Musik und das kulturelle Leben in Schwabach.

Die Schwabacher Grünen danken allen Beteiligten und Gästen für einen bewegenden Abend voller Wertschätzung für das kreative Schaffen in der Stadt.

Fotos: Klaus Burkhardt