Demokratische Stabilität in Gesellschaft und Kommune ist keine Selbstverständlichkeit, sie muss aktiv erhalten werden. Wir sagen NEIN zu Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus.

Schwabach versteht sich als weltoffene Stadt und will es auch in Zukunft sein. Die stabile demokratische Gesellschaft braucht die starke Kommune – und die starke Kommune kann nur demokratisch sein. Wir setzen uns für die Entwicklung eines kommunalen Leitbildes ein, in dem die grundlegenden Werte des Zusammenlebens in unserer Stadt formuliert werden. Eine Zukunftskonferenz soll die Bürger*innen Schwabachs einbinden und konkrete Projekte für die Weiterentwicklung der Stadt in den kommenden Jahren erarbeiten.

Stadtrat und Stadtverwaltung Schwabachs entwickeln Schritte zu einem stärker dialogorientierten Politikstil, der die bisherigen repräsentativen und stadtplanerischen Verfahren demokratisch erweitert. So muss beispielsweise bei großen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen die Bürger*innenbeteiligung so früh wie möglich beginnen - nicht erst mit dem fertigen Plan, sondern schon mit der Kommunikation des Vorhabens, damit Realisierungsalternativen optimal aufgenommen werden können.

Die bisher bestehenden Formen der Beteiligung Jugendlicher an kommunalen Entwicklungen werden überprüft und aktualisiert. Wir wollen feststellen, ob ein demokratisch gewählter Stadtjugendrat genügend Resonanz findet und etabliert werden kann. So können z.B. mithilfe von eigenverantwortlich zu verwendenden Etats Projekte umgesetzt werden.

Die bürgerschaftliche und überparteiliche Initiative für Demokratie und Toleranz ist eine Plattform für die Früherkennung von rechtsextremistischen Tendenzen in der Stadt. Sie soll nachhaltig mit einem Etat für ihre Aktivitäten ausgestattet werden.

Wir wollen ein Schwabach, das zusammenhält.

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